Fehlalarm? Höchstwahrscheinlich!

Während Peter’s Aufenthalt im Unfallkrankenhaus wurden (wegen seiner gebrochenen Rippen) mehrere Lungenröntgen gemacht. Die Ärzte haben auf den Aufnahmen etwas gesehen, das ihnen nicht gefallen hat: Sie meinten, eine längst vergessene Bedrohung könnte wieder auferstanden sein, ein Lymphknoten bei den Bronchien hat den Röntgenologen nicht gefallen, sie haben noch Computertomografien (zuerst ohne, dann mit Kontrastmittel) gemacht und schließlich dringend empfohlen, mit den Befunden und den Aufnahmen Peter’s Lymphomspezialisten (den er vor 3-4 Jahren das letzte Mal konsultiert hat) aufzusuchen.

Das ist heute Vormittag geschehen. Der Spezialist sieht keinerlei Grund zur Panik, Lymphknoten verändern sich ständig und die im Unfallkrankenhaus festgestellte Größe gibt keinerlei Anlass zur Besorgnis. Trotzdem war die erste Maßnahme im AKH eine Blutabnahme. Um es vorweg zu nehmen: Die Ergebnisse waren vollkommen in Ordnung und zufriedenstellend. Aus Vorsicht wird aber im Laufe der kommenden Wochen noch zusätzlich eine Ultraschall-Untersuchung und ein PET-Scan gemacht.

Rund um diesen Fehlalarm (bleiben wir optimistisch, wie immer) gab es auch Heiteres:

Auf der betreffenden Station im AKH gibt es eine Pflegerin, die Peter schon vor Jahren (als er regelmäßig dort war) aufgefallen ist: Immer freundlich, gut drauf und lustig, flotte Sprüche auf den Lippen, es war ein Vergnügen, sich von ihr Blut abnehmen zu lassen. Heute ruft sie Peter auf und fügt eine Entschuldigung hinzu: „Wir mussten Sie erst aus dem Archiv holen lassen!“ Darauf Peter: „Schau‘ ich wirklich so aus, als müsste man mich aus einem Archiv holen?“

Im Unfallkrankenhaus, als man Peter für die CT Kontrastmittel spritzen wollte, ging das ziemlich in die Hose: Sechs Mal musste man stechen, um einen Venflon zu setzen und so war Peter neugierig darauf, wie im AKH gestochen wird. Keine Thema: Ein kleiner Stich, die Nadel war gesetzt und das Blut ist geflossen – IN 16 (SECHZEHN) AMPULLEN!!! Als Peter bei den Vorbereitungen diese Menge gesehen hat, konnte er nur noch stöhnen: „Ich weiß gar nicht, ob ich heute dafür genug Blut mitgebracht habe…“

Es war genug da!

Zuletzt aktualisiert: 24.04.2018, 04:52
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3 Antworten zu Fehlalarm? Höchstwahrscheinlich!

  1. Werner sagt:

    Kleiner Kommentar am Rande: bei meiner Abschlussuntersuchung (2 Tage nach meiner Entlassung) wurde ich für die CT 4 Mal erfolglos gestochen, bis man einen Arzt gerufen hat. Der hat dann die Nadel sofort richtig gesetzt, dabei aber eine Sehne leicht verletzt – tut bis heute weh – aber sie konnten wenigstens das Kontrastmittel einführen.
    Kurz danach wurde mir ein letztes Mal im Spital Blut abgenommen. Weitere 4 Versuche bis endlich die Quelle sprudelte.
    Und das, obwohl mein Blut eh schon so verdünnt war, dass ich nirgends mehr anstoßen durfte, ohne auszurinnen.

  2. Lisa sagt:

    Oh jeh… Peterlein… Pass auf Dich auf!!!
    Bussi!
    Lisa

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